• Livia Koller
  • 09. Februar 2023
  • 6 Min. Lesezeit

Seit anfangs Februar sind die Produkte von ZHAM für einen Monat im Freiraum ausgestellt. ZHAM hat sich zum Ziel gesetzt, den Putzschrank zur Vergangenheit zu machen und die Art wie man heute reinigt zu revolutionieren. Wer sie sind, auf was sie besonders stolz sind und wo die Reise noch hingeht, verraten sie uns im Interview.

ZHAM im Freiraum

Team ZHAM Co-Founder: Anatol, Punit, Angelina

Was ist die Geschichte hinter ZHAM?

Zu Zeiten des Lockdowns verbrachten wir viel Zeit zu Hause. Und wahrscheinlich hat diese spezielle Zeit, für uns alle scheinbar Alltägliches in ein neues Licht gerückt. So ging es auch uns. Beispiel Badezimmer: Angelina legt auch bei Beauty-Produkten grossen Wert auf nachhaltige Inhaltsstoffe und Produkte, die auch optisch etwas hermachen. So funktionieren diese Produkte gleichzeitig sogar als Dekoration für das Bad, die griffbereit zur Verfügung steht. Bei Putzmitteln ist normalerweise das Gegenteil der Fall. Nach der Benutzung werden die grellen Flaschen mit den chemischen Inhalten schnell wieder in den Putzschrank verbannt. Uns kam eine Idee. Es musste doch möglich sein, auch ökologische Putzmittel herzustellen, die funktionieren und man sich gerne in die Wohnung stellt. Modernes, nachhaltiges Design kombiniert mit ökologisch sinnvollen Inhaltsstoffen und einem angenehmen Geruch, der zum Reinigen animiert. So entstand unsere Idee für ein neues Putzkonzept.

Auf was seid ihr besonders stolz? Welche Herausforderungen habt ihr gemeistert?

Für uns war es von Anfang an eine Grundvoraussetzung, dass ZHAM auch im Zeichen der Nachhaltigkeit stehen soll. So erreichten wir schon kurz nach dem Launch im 2021 die Top Ten der Swiss Sustainability Challenge. Darauf sind wir stolz. Wir lassen aber lieber Taten statt Worte sprechen. Unser Ziel ist es, ganzheitliche Nachhaltigkeit und Circularity beim Putzen zum Standard zu machen und diesem Ziel sind wir seit der Firmengründung schon einen riesigen Schritt nähergekommen. So kann man beispielsweise unsere Refills nun in verschiedenen Partnershops zurückgeben oder direkt zu uns zurücksenden. Wir füllen sie wieder auf und und bringen sie wieder in unseren Kreislauf für die nächsten Kunden. Das Refill-Return-Konzept macht uns im Reinigungsmarkt einzigartig, da es in der Kombination mit der langlebigen Kunstflasche keinen Plastik- oder Verpackungsmüll verursacht. Es ist zudem ein sehr guter Kompromiss zwischen Auffüllstation und Bequemlichkeit, welches eine breite Masse erreichen kann. Zu einem guten Produkt gehört aber auch eine starke Lieferkette, diese haben wir von Anfang an so lokal wie möglich gehalten und haben starke KMU-Partner in und um Zürich gewonnen, die unsere Produkte zu etwas wirklich Besonderen machen. Und natürlich wäre das ganze Konzept ohne unsere Künstler*innen nur halb so schön.

What's next?

Neue Designs! Wir möchten dieses Jahr unseren 2. Design Wettbewerb starten und die gesamte Schweiz von unserem Konzept überzeugen.
Auch diesem werden wir wieder mit einer Kunstorganisation zusammenarbeiten, die unabhängig von ZHAM die Gewinner auswählt.
Des Weiteren möchten wir die Zusammenarbeit mit lokalen Shops in verschiedenen Städten ausbauen und unser Refill-Return-Konzept ganzheitlich etablieren.
Nur so können wir einen ehrlichen Beitrag an die Kreislaufwirtschaft leisten und einen echten Impact generieren.
Für uns bleibt es das A und O funktionierende und gute Produkte auf den Markt zu bringen. ZHAM ist eine Herzensangelegenheit und kein typisches wachstumsorientiertes Startup. Uns liegen unsere Partner, Künstler und Kunden sehr am Herzen, daher ist es uns wichtig uns langfristig zu etablieren.

Team ZHAM

Anatol: Co-Founder
Punit: Co-Founder
Angelina: Co-Founder
Anisong: Marketing & Communications